Annie hat sich einen neuen Typen geangelt, nämlich den Cop Alex. Die beiden wollen eine romantische Kreuzfahrt machen, doch natürlich kommt mal wieder etwas dazwischen. Ein Terrorist hat das ganze Schiff mit Bomben gespickt und das Computersystem unter seine Kontrolle gebracht. Er ist zwar noch so freundlich, die Passagiere aussteigen zu lassen, aber da ein Kind im Fahrstuhl steckengeblieben ist, bleiben einige Leute an Bord, unter anderem Annie und Alex. Los geht ein Actionspektakel erster Güteklasse in dessem Verlauf alles kaputtgeht und als Höhepunkt der Luxuskreuzer führerlos in einen Hafen reinrast und alles kaputtmacht. Was das Kaputtmachen angeht, stellt der Film neue Rekorde auf, alles bricht zusammen und wird zerstört, na ja, fast alles. Es war natürlich auch schwer, den spannungsstarken ersten Teil zu schlagen. Regisseur Jan de Bont hat es aber erkannt, dass dies nicht zu machen ist und so gab es nur zwei Möglichkeiten: Erstens, es ganz sein lassen, oder zweites, viel zu zerstören (140 Millionen Dollar) und den Höhepunkt des Filmes als reine Komödie zu gestalten. Ja, es stimmt, am Ende des Filmes gibt es viel zu lachen, doch der Spannung kommt dies nicht im geringsten zu Gute, der gesamte Spannungspegel des Filmes ist sowieso leider viel zu niedrig, weil alles absolut vorhersehbar ist und in einem derartigen Mainstream-Film ja sowieso klar ist, dass niemand wichtiges stirbt. (Haiko Herden)
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